Samstag, der 25. Juli 2015 war ein arbeitsreicher Tag für die Feuerwehr Bad Salzuflen. Tage zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst bereits vor Sturmtief „Zeljko“ gewarnt. Dieser „Sommersturm“ sei sehr ungewöhnlich und könnte aufgrund der jahreszeiltichen Belaubung der Bäume zu vielen umgestürzten Bäumen führen. Die Warnung galt für Samstag ab 14 Uhr. Fast genau auf die Minute pünktlich legte „Zeljko“ auch los. Bereits um 14:30 Uhr fuhr zunächst nur die hauptamtliche Wachbesatzung zum ersten umgestürzten Baum.
© Feuerwehr Bad Salzuflen
Nach einer kurzen Verschnaufpause wurden gegen 16:45 Uhr weitere umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste gemeldet, die Straßen oder Gehwege blockierten. Das Spektrum reichte dabei von kleineren abgebrochenen Ästen bis zu meterhohen, umgestürzten Bäumen. Gegen 17 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Feuerwehr Bad Salzuflen besetzt, um die anfallenden Einsätze koordinieren zu können. Die Leitstelle Lippe wurde personell ebenso aufgestockt, um das auch im restlichen Kreisgebiet ziemlich hohe Einsatzaufkommen abarbeiten zu können. Im Kreisgebiet wurden bis zum späten Abend ca. 300 wetterbedingte Einsätze disponiert, auf Bad Salzuflen entfielen 42 Einsätze in nahezu allen Ortsteilen.
Fast alle Löschgruppen und Löschzüge wurden im Laufe des Abends zu Einsätzen alarmiert. Der letzte Einsatz endete gegen 23:30 Uhr.
