EB 097 „Feuer 4“ OT Schötmar/Werl-Aspe

Eröffnet wurde dieser Einsatz mit dem Alarmstichwort „Feuer 3“. Beim einbiegen in die Straße der Einsatzstelle wurde aufgrund des Feuerscheins und der starken Rauchentwicklung das Stichwort auf „Feuer 4“ erhöht, da es zunächst so aussah als würde es sich um einen ausgedehnten Wohnungsbrand handeln. Genauere Erkundungen ergaben, dass zwei an das Haus angrenzende Überdachungen in Vollbrand standen. Die Flammen hatten bereits auf den Dachüberstand übergegriffen und sich bis zum Giebel vorgearbeitet. Ein Propangasflasche im unmittelbaren Brandbereich strömte bereits  brennend ab. Drei weitere konnten geborgen werden. Diese wurden gekühlt und aus dem Gefahrenbereich gebracht. Der erste Angriffstrupp ging mit dem ersten C-Rohr in den Spitzboden vor. Auch dort hatten sich die Flammen bereits einen Weg in das Hausinnere gesucht. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung somit verhindert werden. Parallel dazu ging der Wassertruppmann mit dem S-Rohr vom HLF durch den Garten zum den brennenden Überdachungen vor. Die Drehleiter wurde vor dem Haus in Stellung gebracht und mit Wasser versorgt. Ein weiterer Angriffstrupp ging über die Drehleiter zum ablöschen des Dachüberstandes vor. Dabei wurden Teile der Dachhaut entfernt. Nach gut drei Stunden konnte Feuer „Aus“ gemeldet werden. Nach dem Herstellen der Einsatzbereitschaft wurde der Einsatz schließlich beendet. Zur Brandursache hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen.